Wellanschitz Blaufränkisch Hussi 2011
Burgenland, Österreich
- Rebsorte
- Blaufränkisch
- Qualität
- Qualitätswein
6 Auszeichnungen
01/2014
Wein Guide
Österreich Rot 2014
12/2013
Falstaff
Rotweinguide 2014
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Attraktive schwarzbeerige Note, Brombeeren und Kirschen klingen an, feine Kräuterwürze, ein Hauch von Orangenzesten. Saftig, elegante Textur, versteckt seine Muskeln hinter feiner Fruchtsüße, gut integrierte Tannine, finessenreiche Säurestruktur, reife Kirschen im Abgang, delikate Frucht im Nachhall, sehr gute Länge, vielversprechende Zukunft.
10/2013
4
4 Sterne - ausgezeichnet
Dunkel-würzige Art mit jeder Menge Brombeeren und Zesten, dazu Zimtrinde und Pfefferkorn, gute Spannung; sehr herzhafte Fortsetzung mit viel Power und dezentem Holz, kernig, puristisch, viel Würze und Säurespannung bis in den langen Abgang.
10/2013
A la Carte
Wein-Führer 2014
Jugendliche Farbe, aromatiefe Nase, intensive dunkle Beeren, Brombeere, Heidelbeere, leicht rauchige Würze, am Gaumen ausgeprägte Fruchtaromatik, balancierte Säure, gute Länge.
06/2013
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung Reife Kirschenfrucht, zart mit Dörrzwetschken unterlegt, schokoladige Nuancen, entwickeltes Bukett. Saftig, rund und elegant, süße Frucht, feine, gut eingebettete Tannine, frisch strukturiert, zarte rotbeerige Noten im Abgang, gute Länge.
Standort der Weingärten
Lage
Hussi, Neckenmarkt
Hochplateau mit darauffolgendem leichtem Hang im nordwestlichen Teil von Neckenmarkt, von Fichtenbäumen umrungen. Das Zusammenspiel von kühlem Wald und sonnengewärmten Kalkgestein führt zu einem besonderem Mikroklima, das wesentlich zur eleganten Aromaausprägung beiträgt. Boden: Muschelkalk, Ablagerungen des tertiären Urmeeres, Kalkfels, lehmiger Sand, mit geringer Humuseinlage, sehr karg und kalkdominiert. Seehöhe: 320 Meter.
Analysedaten
- Alkohol
- 14,0% vol
- Zuckergrad
- trocken
Alter der Rebstöcke
10 - 35 Jahre
Weinbau
Jede Zeile begrünt (natürliche Begrünung), händische Laubarbeiten, hohe, luftige Laubwand, geringer Pflanzenschutzeinsatz, nützlingsfördernd.
Ernte
11. Oktober 2011; Handernte mit 15 kg Kisten; Ertrag: 35 hl/ha
Kellertechnik
Händische Sortierung vor Verarbeitung, spontane Gärung im Golzgärständer, 14-tägige Maischestandzeit, geringe Schwefelung, unterstoßen des Maischekuchens durch Luftumwälzung und rundpumpen, spontaner biologischer Säureabbau im Frühjahr 2010, Batonnage (Hefelagerung) bis kurz vor Abfüllung. Ausbau: 500 lt. Fässer.
Trinkempfehlungen
Lagerfähigkeit: bis 2035 bei optimaler Lagerung (10 – 15 °C, Luftfeuchtigkeit: 70 %)
Sonstiges
Jahrgang: das zuerst schwierige Weinjahr 2011 wandelte sich im Laufe des warmen, trockenen Herbstes zu einem der hervorragendsten Jahre der letzten Dekade. Spätfrostschäden in den tieferen, flachen Lagen sorgten zu Jahresbeginn für Flächeneinbußen. Mitte des Sommers gab es zudem Hagel in manchen Teilen der Weingärten in Neckenmarkt. Diese Schäden konnten jedoch durch den gesunden Wuchs in der darauffolgenden Zeit und durch entsprechende Handarbeit kompensiert werden. Die warmen Temperaturen des Sommers hielten bis zur späten Lese durch. Es war der wärmste September seit 50 Jahren und sogar der Oktober war außergewöhnlich warm und sonnig. Die Weine des Jahrgangs 2011 zeigen sich sehr fruchtig, reif, mit stoffigem Kern, Tiefgang, Ausdauer und garantieren ein großes Lagerpotential.
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