Wellanschitz Blaufränkisch Hochberg 2011
Burgenland, Österreich
- Rebsorte
- Blaufränkisch
- Qualität
- Qualitätswein
5 Auszeichnungen
10/2013
3
3 Sterne - sehr gut / PLV
Blättrig unterlegte Nase mit Brombeeren, Kirschen und Blutorangen, dazu geschroteter Pfeffer; gewohnt leichtfüßig bei überzeugender Reife, kühler Pikanz und angenehme Säure, trinkanimierend.
10/2013
A la Carte
Wein-Führer 2014
Jugendliche Farbe, dunkle Beerenfrucht in der Nase, feine Textur, zarte Würze, balancierter Gerbstoff.
06/2013
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Frisches Brombeerkonfit und Zwetschken im Bukett, mit feiner Kräuterwürze unterlegt. Saftig und süß, kraftvoller Körper, gut integrierte Tannine, schwarze Beeren im Nachhall, ein stoffiger Speisenbegleiter.
01/2013
Relativ herber, säuerlicher Duft nach schwarzen Beeren und Sauerkirschen mit getrocknet-pflanzlichen und leicht altholzigen Tönen. Recht saftige Frucht im Mund, getrocknet-pflanzliche, erdige und merklich holzige Töne, etwas Säurebiss und recht präsente, mittelfeine Tannine, ganz leicht trocknend, gute Nachhaltigkeit am Gaumen, hat Kraft, im Hintergrund Mineralik, vegetabile Noten, guter, eher herber Abgang.
Standort der Weingärten
Lage
Hochberg, Neckenmarkt
Der Hochberg als Großlage lässt sich in drei aufeinanderfolgende Südhänge einteilen, wobei der Hochberg als Einzellage den Kopf dieses Komplexes bildet. Der höchste Weinberg des Mittelburgenlandes liegt direkt an der Grenze zu Ungarn und ermöglicht bei klaren Tagen einen Blick über das gesamte Gebiet. Boden: lehmiger Sand mit hohem, kristallinem Steinanteil, Granitgneis, Glimmerschiefer und Phyllit, kalkfrei, hohe Wasserdurchlässigkeit. Seehöhe: 350-420 Meter.
Analysedaten
- Alkohol
- 13,5% vol
- Zuckergrad
- trocken
Alter der Rebstöcke
15 - 50 Jahre
Weinbau
Jede Zeile begrünt (natürliche Begrünung), händische Laubarbeiten, hohe, luftige Laubwand, minimaler Pflanzenschutzeinsatz, nützlingsfördernd.
Ernte
24./25. September 2011, 01. Oktober 2010; Handernte mit 15 kg Kisten; Ertrag: 40 hl/ha
Kellertechnik
Händische Sortierung vor Verarbeitung, spontane Gärung im 6000 lt. Holzgärständer, biologischer Säureabbau anschließend, 12-tägige Maischestandzeit, geringe Schwefelung, unterstoßen des Maischekuchens durch Luftumwälzung und rundpumpen, Batonnage (Hefelagerung) bis kurz vor Abfüllung. Ausbau: gebrauchtes kleines Fass (5. Befüllung) für 12 Monate.
Trinkempfehlungen
Trinktemperatur: 16 °C; Lagerfähigkeit: bis 2017 bei optimaler Lagerung (10 – 15 °C, Luftfeuchtigkeit: 70 %)
Sonstiges
Jahrgang: das zuerst schwierige Weinjahr 2011 wandelte sich im Laufe des warmen, trockenen Herbstes zu einem der hervorragendsten Jahre der letzten Dekade. Spätfrostschäden in den tieferen, flachen Lagen sorgten zu Jahresbeginn für Flächeneinbußen. Mitte des Sommers gab es zudem Hagel in manchen Teilen der Weingärten in Neckenmarkt. Diese Schäden konnten jedoch durch den gesunden Wuchs in der darauf folgenden Zeit und durch entsprechende Handarbeit kompensiert werden. Die warmen Temperaturen des Sommers hielten bis zur späten Lese durch. Es war der wärmste September seit 50 Jahren und sogar der Oktober war außergewöhnlich warm und sonnig. Die Weine des Jahrgangs 2011 zeigen sich sehr fruchtig, reif, mit stoffigem Kern, Tiefgang, Ausdauer und garantieren ein großes Lagerpotential.
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